Die Stille Trauer: Über den Verlust eines Kindes im Mutterleib

10.10.2024

 

„Ich bin am nächsten Tag wieder arbeiten gegangen. Ich musste einfach funktionieren. Für Trauer blieb damals keine Zeit,“ erzählt mir eine Frau. 

Der Verlust eines Kindes während der Schwangerschaft gehört zu den tiefgreifendsten und schmerzlichsten Erfahrungen, die eine Frau erleben kann. 

Diese Trauer geht oft mit einem intensiven Gefühl des Verlustes einher. 

In meiner Tätigkeit als Medium treffe ich häufig auf Frauen, die in solchen schweren Zeiten Antworten suchen. Es ist mir wichtig zu betonen, dass ich niemals die individuelle Trauerarbeit einer Klientin ersetzen kann und will. 

Der Verlust eines Kindes im Mutterleib hat weitreichende emotionale, physische und soziale Folgen, weshalb ich immer darauf hinweise, dass professionelle Unterstützung durch therapeutische oder medizinische Fachkräfte sinnvoll ist.

Emotionale Auswirkungen: Ein Verlust ruft viele Emotionen hervor – Trauer, Schuld, Wut und Scham; oft überwältigend. Frauen fühlen sich häufig isoliert, da Schwangerschaftsverlust in der Gesellschaft tabuisiert ist. Es ist entscheidend, Unterstützung zu suchen.

Physische Auswirkungen: Neben emotionalen Belastungen sind auch körperliche Veränderungen möglich. Frauen können unter Blutungen und hormonellen Veränderungen leiden. Ärztliche Hilfe oder die Unterstützung einer Heilpraktikerin sind hier wichtig.

Soziale Auswirkungen: Viele Frauen verspüren Entfremdung von Freunden und Familie, insbesondere wenn das Thema nicht angesprochen wird. Offenheit über Gefühle und der Austausch mit anderen Betroffenen können helfen, Trost zu finden.

In meiner Arbeit als Medium:

Ein solch schmerzhafter Verlust wirft unweigerlich Fragen über das Leben nach dem Tod auf. Wenn Menschen zu mir kommen, kann es vorkommen, dass während einer Jenseitskontakte-Sitzung ein ungeborenes Kind erscheint, begleitet von anderen geliebten Menschen aus der feinstofflichen Welt. 

Ich erlebe, dass diese ungeborenen Kinder in strahlendem Licht gehüllt sind und von einer tiefen Liebe umgeben werden. 

Sie bleiben mit ihren Müttern verbunden, auch wenn diese Verbindung im Alltag oft nicht spürbar ist. 

Manche der Kinder teilen mir mit, dass es noch nicht ihre Zeit war, das Licht der Welt zu erblicken; sie werden zu einem späteren Zeitpunkt, manchmal auch mit einem anderen Geschlecht, geboren. 

Oft erscheinen die ungeborenen Kinder zusammen mit verstorbenen Verwandten, um zu zeigen, dass sie geliebt und umsorgt sind. 

Gelegentlich halten sie die Hand ihrer verstorbenen Großmutter, begleiten ein Geschwisterkind oder kommen zusammen mit einem geliebten Haustier der Familie.

Als Medium glaube ich an die Unendlichkeit und dass wir unsere Lieben eines Tages wiedersehen. 

Das ist ein sehr schönes und beruhigendes Gefühl. Und es lässt mich auch mein Leben hier bewusster und klarer leben.

 

Herzlichst, Elisa
 

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